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Heftbesprechung der Splashp@ges
Wolverine Wolverine 41 - DEZ 00 (erschienen am 28. Dezember 2000)

DM 5,95 / S 48,0 / sFr 6,0
Existenzkampf Teil 2, Überleben
Autor: DeZago / Zeichnungen: Francis Yu / Tusche: Tadeo / Farben: Wright
Hatz
Autor: Moench / Zeichnungen: Texeira / Farben: Janvins
Bier-Kampf!
Autor: Andreyko / Zeichnungen: Frezzato

Autor der Heftbesprechung: Stephan Schunck
Der Inhalt

Wolverine stößt in Kanada auf einen seiner Erzfeinde - den Wendigo.
Doch ohne vernünftige Krallen hatte Wolverine wirklich kaum Chancen gegen einen deutlich überlegenen Feind. Und so blieb ein ziemlich schwer verwundeter Wolverine zurück.
Es dauert sehr lange, bis Wolverine wieder einigermaßen zu Kräften kommt. Hilfe bekommt er dabei von einem kleinen Jungen. Wolverine erkennt, daß er den Jungen in Gefahr bringt, wenn er weiterhin in dessen Nähe bleibt. Doch Flucht hat keinen Sinn, da der Wendigo dem Geruch seines Erzfeindes folgt und so unweigerlich auf den Jungen treffen wird.
In einem Kampf, in dem die Kampfeskunst eines denkenden Menschen die niederen Instinkte des Wendigo treffen, kann Wolverine bestehen, und so findet er sich selbst, den Wolverine vor dem Adamantium.
Geschichte 2. Wolverine halb Mensch halb Tier verteidigt Vertreter der einen Hälfte seines Ichs und kämpft gegen die anderen. Diesmal behält das Tier die Oberhand.
Geschichte 3. Andreyko fühlt sich gemüßigt, dem Leser von den Problemen eines Superhelden beim Bierholen zu erzählen. So spannend wie es sich anhört, so spannend ist es auch.

Die Meinung

Also eigentlich begrüße ich Marvels´ Entscheidung, Wolverine ohne Zweitgeschichte erscheinen zu lassen - obwohl mit Cable oft ausgezeichtes Material veröffentlicht wurde.
Ich hoffe aber, daß dieses Heft - und eigentlich auch schon der Vorgänger - nicht der Maßstab sein werden, mit dem wir in Zukunft leben müssen.
Okay, die Geschichte mit dem Wendigo ist nicht schlecht, Wolverine - selbstzweifelnd ob seiner Niederlage gegen Sabretooth und des verheerenden Scheiterns gegen den Wendigo - besinnt sich seiner ursprünglichen Stärke und so wird diese Geschichte wohl wegweisend für die Zukunft sein.
Hatz und Bier-Kampf sind eher bescheiden. Einzig interessant aus meiner Sicht ist der Zeichenstil von Frezzato, der sowohl gewöhnungsbedürftig als auch erfrischend ist.
Ein wenig mehr Kontinuität in der historischen Abfolge der Wolverine Geschichten wäre durchaus angebracht, in Heft 40 gab es den Sprung von 1998 auf 1996, diesmal von 1998 auf 1999, muß das sein?

Das wachsame Auge
 
Die Bewertung
  • Wolverin auf dem Weg zu sich selbst - auch ohne Adamantium
  • Ein ganzes Heft voll mit Wolverine - diemal eher negativ
  • X-Men Unlimited - von 1999 - als Zweitstory
  • ... und das mit viel zu viel Pathos
  • Wolverine Annual - von 1999 - als Drittstory
  • Das Cover, wie bei X-Men 46 und Wolverine 40, eine Reminiszenz an den X-Men Film
Gähn
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