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Heftbesprechung der Splashp@ges
Wolverine Wolverine 40 - NOV 00 (erschienen am 30. November 2000)

DM 5,95 / S 48,0 / sFr 6,0
Jäger oder Beute?
Autor: DeZago / Zeichnungen: Francis Yu / Tusche: Tadeo / Farben: Wright
Der letzte Ronin
Autor: Loeb, Macchio / Zeichnungen: McGuinnes / Tusche: Massenbill (oder Massengill?, s. Wolvie 39!), Lee / Farben: G. Vasquez

Autor der Heftbesprechung: Stephan Schunck
Der Inhalt

Nomen est omen - und genauso kommt die Geschichte "Jäger oder Beute" daher. Wolverine ist durch die Schmach, die er durch den mit Adamantium aufgerüsteten Sabretooth erlitten hat, ziemlich stark verunsichert.
In dieser Situation macht er sich auf nach Kanada, an den Ort, wo er Opfer eines militärischen Experimentes wurde, dem Programm "Waffe X", dem Experiment, mit dem sein Skelett mit dem unzerstörbaren Adamantiums überzogen wurde. Sein Ziel ist das Forschungslabor des Department H, der Ort seines größten Leids.
Doch in dieser eher schwächligen Situation muß er nicht nur mit der Enttäuschung vor Ort fertig werden, sondern auch mit keinem geringeren als dem Wendigo.
Ohne vernünftige Krallen hat Wolverine wirklich kaum Chancen gegen einen deutlich überlegenen Feind. Und so bleibt ein ziemlich schwer verwundeter Wolverine zurück.

Mit der Geschichte "Der letzte Ronin" gehen wir mehrere Jahre im X-Men Universum zurück, kurz nach den Geschehnissen um Onslaught.
Wolverine in Japan gemeinsam mit dem Silver Samurai, dem Anführer des Yashida Clans. Auch hier geht es um den Hass auf die Mutanten, auch in Japan versucht Bastion die Regierung für einen gemeinsamen Kampf gegen die Homo Superior zu gewinnen.
Doch die Japaner haben eigene Pläne, und diese Pläne manifestieren sich in dem Red Ronin. Wolverine, der Silver Samurai, Sunfire und nicht zuletzt Yukio, die Meisterdiebin, versuchen den Red Ronin aufzuhalten.

Die Meinung

"Jäger oder Beute" ist einmal mehr die Ouverture zu einem mehrteiligen Wolverine Abenteuer, und das verspricht wahrlich einiges. Wolverine in der Situation, die Beute zu sein. Er, der scheinbar unbezwingbare X-Man, geschlagen und gedemütigt von seinem Erzfeind Sabretooth, erneut bezwungen vom Wendigo. Das scheint ja eine wirkliche Krise im Leben des Superhelden zu werden.
Aber Krise bedeutet ja normalerweise auch Chance - oder? - und so darf man sich auch die Fortsetzung dieser Geschichte freuen.
Ganz anders - leider - der "Der letzte Ronin". Das Wolverine Annual von 1996 paßt überhaupt nicht in die jetztige X-Männer Welt. Ob Bastion oder der Kingpin, man wird ungewollt wieder in eine frühere Zeit zurückversetzt, ganz so, als ob man eine frühere Folge einer Soap-Serie ungewollt zwischendurch serviert bekommt.
Außerdem bin ich wirklich kein Freund des Zeichenstils von Ed McGuinness, der auch schon Cable verunstaltet hat - aber das ist letztendlich Geschmackssache - wie eigentlich alles.

Das wachsame Auge



Die Bewertung
  • Wolverine als Beute
  • Wendigo
  • Ein ganzes Heft voll mit Wolverine
  • Wolverine als Beute
  • McGuinness als Zeichner
  • Wolverine Annual - von 1996 - als Zweitstory
  • Das Cover, wie bei X-Men 46, eine Reminiszenz an den X-Men Film
Ganz nett
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