Endlich ist es Zeit für ein paar Antworten! Nachdem Thor einen Banküberfall vereitelt hat, macht er sich auf zum nordischen Orakel, um mehr über das Schicksal Asgards zu erfahren. Doch es ist Marnot, der ihm (endlich) alles erzählt: Vor langer Zeit schickte Odin Kundschafter aus, um das restliche Universum zu erkunden. Einer dieser Kundschafter fand eine Welt ähnlich der von Asgard, nur dass dort böse Götter wohnten, die ihre Untertanen unterdrückten und ausnutzten. Als diese Götter von Asgard erfuhren, fingen sie mit Odin und seinen Gefolgsleuten einen langen, blutigen Krieg an, den die Asen schliesslich gewannen. Doch Odin löschte in allen die Erinnerung an diesen Krieg aus und nahm den dunklen Gott Perrikus gefangen. Dieser ist jetzt durch unglückliche Umstände in Thor 1 befreit worden und das Unglück nahm seinen Lauf. Thor macht sich nach diesen Informationen auf nach Asgard, um die Ordnung wiederherzustellen.

Dort erwartet ihn ein zerstörtes Asgard, ein gefangener Odin und seine Freunde Sif und Balder, die dem Tod nahe sind. Unverzüglich beginnt ein harter Kampf mit Perrikus, der hin und her wogt und nie zu enden scheint. Am Höhepunkt der Schlacht passiert das Unglaubliche: Thor schleudert seinen Hammer gegen Perrikus, der ihn jedoch abwehrt und zerbricht!! Thor, der nun chancenlos ist, gelingt es zu fliehen, bevor er zu Jake Olson zurückverwandelt wird. Unfähig, etwas zu unternehmen, muss er sich verstecken....

Wow, in diesem Heft passiert so einiges. Endlich erfährt der Leser die Antworten auf die Fragen, die sich seit dem ersten Heft gebildet haben. Zudem ist das Ende des Heftes geschickt gewählt, denn so ziemlich jeder wird auf seinen Händen sitzen und wissen wollen, wie der Kampf weitergeht. Interessant ist auch, wie die Geschichte um Olson weitergeht, der scheinbar immer mehr zu Dr. Foster hingezogen wird, die offensichtlich genau weiß, wer ihr da gegenübersteht. Es scheint aber, als würden wir da noch länger auf eine Fortsetzung warten müssen, da Jurgens augenscheinlich die Geschichte der Götter wichtiger ist.

Ich bin wahrscheinlich nicht allein, wenn ich sage: Welcome back, John Buscema. Nichts gegen Romita, im Gegentail, aber Buscema ist einfach eine der Legenden von Marvel, und jede Seite der ersten Geschichte ist ein wahrer Augenschmaus. Da können sich die sogenannten jungen Megastars des Comics noch einiges abschauen, was Anatomie und Gesichtsausdruck betrifft.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieses Heft nach ein, zwei Monaten wieder mal ein echtes Highlight dieser Serie darstellt. Der Leser wird mit lang erwarteten Antworten befriedigt, es gibt einen spannenden Cliffhanger, viel Action, Dramatik, gute Zeichnungen, viel Spass beim Lesen!!

Lady Sif trägt zuerst graue, dann rote Kleidung