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SPIDER-MAN 29 - JUN 99
(erschienen am 24. Juni 1999)
DM 4,95 / S 40,- / sFr 5,-
Mienenspiele
Autor: J.M. DeMatteis / Zeichnungen: Luke Ross / Tusche: John Stanisci / Farben: John Kalisz
Wer bin ich?
Autor: J.M. DeMatteis / Zeichnungen: Luke Ross / Tusche: John Stanisci / Farben: John Kalisz
Autor der Heftbesprechung: Christian Strowa
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Während das Chamäleon in Gestalt Doctor Kafkas aus Ravencroft entkommen kann, ist Spidey
damit beschäftigt,
den zur Zeit stark depressiven Flash Thompson wieder aufzumuntern. Und auch der ständig paranoide
Jonah Jameson hat es nicht leicht, wird er doch
vom mysteriösen neuen Jack O´ Lantern beschattet. Dieser mach sich dann auch noch an seinem
Sohn - John
Jameson - zu schaffen. Währenddessen befindet sich Spidey in den Klauen des Chamäleons. Das Chamäleon
läßt ihn glauben, ein bekannter Schriftsteller zu sein, der sich
nur einbildet, Superheld zu sein. Doch Spidey durchschaut die Falle des Mannes ohne Gesicht,
gibt dadurch aber unweigerlich auch seine Geheimidentität als Peter Parker preis. Dem Chamäleon
gelingt es zu entkommen und zwar zu keinem geringerem als
Kraven, dem Jäger...
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Endlich, endlich mal wieder ein Spidey-Heft, das man von vorn bis hinten einfach nur genießen kann.
Die Story ist witzig, tiefgründig, überraschend und zugleich originell.
Eine gehörige Portion Selbstironie rundet das ganze
noch
ab. Die Zeichnungen von Luke Ross harmonieren perfekt mit der Story von Spidey-Veteran DeMatteis,
der hier seinen beiden Lieblingsfiguren Chamäleon und
Kraven zu einer gelungenen Rückkehr verhilft. Auch die Handlung um Jack O´ Lantern und John Jameson
bleibt weiterhin spannend und läßt den Leser ungeduldig auf das nächste Heft warten.
Schade ist nur, daß nicht alle Gags treffend ins Deutsche übertragen werden konnten, so sagt
Spidey beim Anblick des scheinbar echten Peter Parker im Original nicht "Als ob noch ein
Klon...Nee,unmöglich!" sondern soviel wie "Ich frage mich, ob er ein
Klon...Nein, das wäre zu weit hergeholt". Ein gelungener Seitenhieb auf die Klonsaga, der im
Deutschen leider verloren geht.
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Auf Seite 9 tauschen Liz und Mary-Jane unfreiwillig die Haarfarben.
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sehr unterhaltsame Story
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klasse Zeichnungen
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stellenweise eher mäßige Übersetzung
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