Fragen:
Der Carnage-Symbiont hat Spider-Man übernommen. Ben Reilly muss seine ganze Willenskraft aufbieten, um den Symbionten im Zaum zu halten. Die Frage ist nur, wie lange ihm das gelingt.
Böses im Blut
Ben fällt es zunehmend schwerer, den Symbionten zu kontrollieren. Cletus Casady, Carnages früherer Wirt, kann aber ohne den Symbionten nicht mehr existieren. In einem dramatischen Showdown gelingt es Colonell Jamson, Spider-Man von Carnage zu befreien und den Symbionten wieder mit Casady zu vereinen.

Fragen:
Wow, Spider-Carnage! Da gefriert mir ja das Heft in der Hand! In bester McFarlane Manier zeichnet Ring-a-Ding Johnny Jr. das außerirdische Rasierklingengesicht, daß einem Angst und Bange wird. Logisch - werdet Ihr sagen, er kann ihn ja auch schlecht als Plüschtier mit Knopf im Ohr aufs Papier bringen. Recht habt Ihr. Aber die großen Panels, die vorherrschenden rot-schwarz Töne, das gesamte Seitenlayout von Romita sind wirklich sehr gelungen und fast unnachahmlich (Ich kann leider nichts dran ändern :-)).
Aber auch Howard Mackie trägt einen großen Teil dazu bei, daß wir ein sehr gelungenes Comic in unseren zittrigen Händen halten. Der Willenskampf zwischen Ben und dem Symbionten ist Mackie prima gelungen. Der Leser fiebert bis zuletzt mit, obwohl wir natürlich wissen, daß dem guten Peter nichts passieren wird (es sei denn, die Marvel-Götter wollen das Doppelgänger Problem auf diese Weise lösen).
Fragen:
Der letzte Teil der Carnage-Saga ist zwar grafisch nicht ganz so beeindruckend, überzeugt aber durch einen passablen Schluss. Dezago und Buscema feuern ein echtes Actionfeuerwerk ab und halten die Spannung bis zum Ende. Auf der letzten Seite gibt es dann, so richtig schwülstig, den längst überfälligen Balsam auf die geplagte Spider-Seele: Der Sohn des größten Spinnen-Hassers unter der Sonne bescheinigt unserem rot-blau-schwarzen Wandkrabbler, dass er ein echter Held ist. Na, da müssen wir uns doch verschämt die Tränen aus den Augenwinkeln wischen.

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