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Heftbesprechung der Splashp@ges
Spider-Man Der sensationelle Spider-Man 3 - September 98 erschienen am 24. September 1998

DM 4,95/ÖS 40,-/ SFR 4,95
Blutschuld
Autor/Zeichner: Dan Jürgens / Tusche: Klaus Janson/ Farben: Gregory Wright & Malibu Hues
Ziele
Autor: Tom DeFalco/ Zeichnungen: Mark Bagley / Tusche: Larry Mahlstedt/Al Milgrom / Farben: Bob Sharen & Malibu Hues

Autor der Heftbesprechung: Thomas Digel
Der Inhalt

Ben Reilly unterhält sich gerade mit Jessica, als er auf einen Raubüberfall aufmerksam wird. Kurzerhand lässt er seine Freundin stehen und verwandelt sich in Spider-Man. Immer auf der Jagt nach Spider-Man Photos begibt sich die Photografin auf das nächstgelegene Dach und entdeckt wie aus Spider-Man ihr Freund Ben Reilly wird.
Ziele
Irgendjemand versucht Ben, das Leben zur Hölle zu machen. Seine Wohnung wird ausgeraubt, sein Konto gesperrt und die Bar, in der er arbeitet, niedergebrannt. Peter Parker ergeht es nicht viel besser. Er wird von Superschurken-Team namens Zelle-12 überfallen und bewußtlos geprügelt.

Die Meinung

Das konnte ja nicht gut gehen! Über hunderte von Heften hinweg hat es unser Lieblings-Netzschwinger geschafft, unentdeckt aus dem blau-rot-gestreiften Schlafanzug in seine Zivil-Klamotten zu schlüpfen. Jetzt hat man/frau sein "Bäumchen wechsel Dich" -Spiel enttarnt und auch noch ein Photo davon gemacht. (Das wäre Amerikas Saubermann Nr.1 mit der roten Bettdecke um den Hals bestimmt nicht passiert. Schließlich bewegt der sich schneller als Lurchi und hat einen Vertrag mit der Telekom für unentgeltlichen Gebrauch von Telefonzellen.)
Immerhin bringt diese Entdeckung ein bißchen Schwung in die endlose Klone-Storyline. Warum es der gute Ben allerdings versäumt, Jessica das Photo abzujagen, ist mir schleierhaft. Schließlich hätte eine Veröffentlichung katastrophale Folgen. Apropos Katastrophe, ein unbekannter Drahtzieher, der auch um Bens bzw. Peter Parkers Geheimnis weiß, setzt alle Hebel in Bewegung, um Reillys Leben zu ruinieren. Das beschert uns ein zusätzliches Spannungselement, welches das öde Klon-Allerlei mit Leben füllt.
Von seitenlangen Kloppereien bleiben wir diesmal verschont, wenn auch mit Zelle 12 ein Superschurken-Team auftritt, das am besten in ihrer Zelle geblieben wäre. Trotzdem ein netter Auftakt für die sechsteilige Blutschuldsaga, die mit Jürgens und Bagley zwei erfahrene Zeichner an Bord hat.

Das wachsame Auge

Nichts gefunden.

Die Bewertung
  • Spannende Handlung
  • Kaum Prügeleien
  • Ab in die Zelle, Zelle 12
Ganz Nett
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