Die Jagd nach Xavier beginnt mit dem Amok-Lauf von Pyro. Pyro - erkrankt am Legacy Virus - scheint auf der Flucht zu sein und richtet dabei erheblichen Feuer-Schaden an, ... bei der Suche nach Xavier.
S.H.I.E.L.D. ist nicht in der Lage Pyro aufzuhalten, und so bittet Fury die X-Men um Hilfe. Die können Pyro aufhalten, aber Antworten gibt es deshalb noch lange nicht.
Mit einer Mini-Version von Cerebo versuchen die X-Men, die genetische Signatur von Xavier aufzuspüren. Doch dann die Überrachung, es gibt zwei Anzeigen, eine in San Francisco, die andere in Russland, in Tajikistan.
Die X-Men teilen sich auf, ein Teil geht nach SF, der andere Teil nach Rußland. In Russland stoßen die die X-Men auf ein Kloster, finden die Mönche hingemetzelt vor und treffen ein kleines Mädchen mit erstaunlichen Kräften, das in einer rätselhaften Verbindung zu Xavier zu stehen scheint. Aber auch das ist noch nicht alles, denn sie finden auch einen lebenden Alptraum, namens ... Cerebo. Und der tut alles, um das kleine Mädchen - Nina - in die Hände zu bekommen.
Auch in San Francisco wird es den X-Men nicht gerade einfach gemacht. Sie bekommen es mit der neuen Bruderschaft der Mutanten zu tun. Auf Alcatraz kämpfen die Teams gegeneinander, bis es einen gemeinsamen Feind zu besiegen gibt ... Cerebo.

Die X-Men im neuen Gewand, mit neuer Nummerierung, in erhöhtem Umfang und mit einem höheren Preis. Dieser Preis ist angesichts des Umfanges von nun vier amerikanischen Heften pro Ausgabe aus meiner Sicht aber durchaus berechtigt.
Auch der Inhalt der neuen Nummer #1 der X-Men kann sich durchaus lesen lassen. Die Jagd nach Xavier aus der Feder von Seagle und Kelly ist von überdurchschnittlicher Qualität. Langsam scheinen sich einige Knoten der Vergangenheit zu lösen, der gute alte Xavier ist wohl auch wieder mit im Boot.
Was ich nicht so günstig finde, ist die Einführung der kleinen Nina. In den amerikanischen Onslaught Ausgaben findet sich das sonderbare Mädchen in "Onslaught: Epilogue" wieder. In Deutschland werden wir in #1 doch etwas überrascht, unbedingt deshalb vorher die vorletzte Seite lesen.
Was graphisch machbar ist, zeigt uns Kubert im zweiten Teil, als die X-Men die Realitätsbarriere durchdringen, die Nina zu ihrem Schutz erzeugt hat.
Alles in allem ein gelungener Einstand.