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Heftbesprechung der Splashp@ges
Der mächtige Thor DER MÄCHTIGE THOR 2 - NOV 00 erschienen am 30. November 2000

DM 5,95 / ATS 48,00 / Sfr 6,00
Gott und Mensch
Autor: Dan Jurgens / Zeichnungen: John Romita Jr. / Tusche: Klaus Janson / Farben: Gregory Wright
Auferstanden
Autor: Dan Jurgens / Zeichnungen: John Romita Jr. / Tusche: Klaus Janson / Farben: Gregory Wright

Autor der Heftbesprechung: Thomas Embacher
Der Inhalt

Im letzten Heft hat man es schon gesehen, jetzt ist es gewiss: Jake Olson lebt wieder. Und nicht nur das: Marnot hat Thor dazu verdammt, die Identität Olsons anzunehmen, da Thor für dessen Tod verantwortlich war. Klar, dass Thor sich in der Rolle eines verlobten Rettungsfahrers kaum zurecht findet.

Unterdessen begegnen wir am Grund des Meeres der Meerfrau Sedna, die auf der Suche nach den Göttern ist. Dabei schreckt sie nicht davor zurück, New York aufzusuchen. Jake Olson ist bei ihrem Auftauchen relativ hilflos, nicht aber Thor. Nur, wo ist sein Hammer? Die Antwort folgt prompt, als Olson mit der Faust auf den Boden schlägt und sich dabei wieder in den Donnergott verwandelt. Dumm nur, dass Sedna davon gänzlich unbeeindruckt bleibt und ein riesiges Meeresmonster ruft, das Thors Hammer einfach verschluckt. Hilflos wird Thor von Sedna geschnappt und ins Meer hinabgezogen.

Doch wir alle wissen, dass das Meer die Heimat von Prinz Namor ist, der auch gleich zur Rettung erscheint. Thor hat nämlich die Angewohnheit, sich ohne seinen Hammer in seine menschliche Identität zurückzuverwandeln, was im Wasser gar nicht gut kommt. Doch auch Namor hat allein fast keine Chance gegen das Monster, also "operiert" Thor den Hammer einfach aus dem Bauch des Ungeheuers raus, und zusammen schaffen es die beiden Helden, Sedna zu besiegen.

Die Meinung

Wieder mal ein ziemlich gelungenes Heft. Ganz besonders gut gefallen hat mir die letzte Seite, wo Thor einfach in einer Bar sitzt und allein sein Met trinkt. Man sieht, dass Thor nicht wirklich viel mit den Sterblichen anfangen kann. Umso schlimmer muss es für ihn sein, wieder eine menschliche Identität zu haben, von der er noch dazu fast überhaupt nichts weiss. Es kommt mir aber sehr merkwürdig vor, wenn Jakes Verlobte nicht misstrauisch wird, obwohl sie auf einmal mit Worten wie "Hinfort mit dir, Frau!" angesprochen wird. Sowas sagt man doch schon seit 100 Jahren nicht mehr.

Die Kampfhandlung wirkt streckenweise konstruiert. Man hat einfach eine neue Schurkin genommen, diese mit einem x-beliebigen Meeresmonster kombiniert, und das alles nur, um Thor in einen gemeinsamen Kampf mit Namor zu stecken. Nichtsdestotrotz passen die beiden gut zusammen. Gott sei Dank haben sie sich nicht auch noch gegenseitig bekämpft, wie das sonst so der Fall ist.

Die Zeichnungen sind schon wie in Nummer eins toll anzusehen, und überhaupt merkt man Jurgens und Romita an, dass sie die Serie gern machen. Man kann auch schon gespannt sein, wie die Sache mit dem zerstörten Asgard und dem gefangenen Odin sich entwickelt.

Das wachsame Auge

Hatte Odin nicht mal eine Augenklappe?

Die Bewertung
  • Gute Story
  • Viele Infos über Asgard
  • Relativ einfallslose Gegner
Reinschauen
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