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Heftbesprechung der Splashp@ges
Superman Superman - Der Mann aus Stahl #4 -Sep 00 erschienen am 7. September 2000

DM5,90 / S 47,- / sFr 5,90
Die Brücke vom Gestern ins Heute
Text: Mark Schultz / Zeichnungen: Doug Mahnke / Tusche: Tom Nguyen / Farben: Wildstorm FX
Ach du heilige Weihnachtszeit
Text: Joe Kelly / Zeichnungen: German Garcia / Tusche: Joe Rubinstein / Farben: Wildstorm FX

Autor der Heftbesprechung: Ronald Schmidt
Der Inhalt

Die Brücke vom Gestern ins Heute
Das Y2K-Inferno beginnt. In einem geschickten Flashback dreht jedoch zuvor (wieder mal) der Eradicator durch und Superman kann ihn erst im letzten Moment zur Besinnung bringen. Der Eradicator verlässt die Erde.

Ach du heilige Weihnachtszeit
Etrigan kommt in der Weihnachtszeit nach Metropolis. Mit dem Zaubernebel von La Encantadora bringt er die dunklen Seiten in den Menschen hervor, die physische Gestalt annehmen und die Menschen quälen. Doch als Superman den gesamten Nebel inhaliert, versagt der Zauber, da Supermans Seele zu rein ist.

Die Meinung

Die erste Geschichte ist zwar eigentlich eine 08/15-Story, aber durch die Einbettung in einen Flashback, umrahmt von unheilvollen Bildern einer schrecklichen Katastrophe, wird sie selbst zu einem genialen Cliffhanger. Ein übriges tun Mahnkes wie immer geniale Zeichungen (Mahnke gehört inzwischen zu meinen persönlichen Faves im runderneuerten Supie-Team) und die routiniert umgesetzten Kampfszenen. Einzig die "Besinnung" des Eradicators ist wieder mal arg klischeehaft geraten. Doch das ist nichts gegen die zweite Story. Als Weihnachtsgeschichte muss sie ja schon per Definition fürchterlich sein, so ist man das im Superheldengenre ja gewohnt... aber als Superman dann am Ende in Farmerklamotten mal wieder zum amerikanischsten aller Erlöser stilisiert wird (eine Idee, die nicht mehr ganz so einfallsreich ist, wie viele Autoren das unbeirrt glauben) und als "Salz der Erde" Samen des Glücks aussäht, kann man eigentlich nur noch hoffen, dass die Jungs in den Staaten es diesmal nicht wirklich ernst gemeint haben - aber man weiß es natürlich besser. Zur Bewertung: "Toll" und "Mist" ergibt rein mathematisch gesehen: "Ganz nett".

Das wachsame Auge



Die Bewertung
  • Dynamische Zeichnungen, interessante Erzählweise.
  • Kitschtriefende Vorschlaghammersymbolik im zweiten Teil
Ganz nett
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