Die Rückkehr von Kaine
Kaine lebt! Der erste Klon von Peter Parker alias Ben Reilly ist zurück. Nach dem Kampf mit Spidercide, bei dem er tödlich verletzt wurde, gelangte Kaine auf noch ungeklärte Weise in einen Regenerationstank des Schakals und überlebte.
Nun, wieder in New York zurück, soll er zum Kämpfer des „Großen Spiels“ werden. Der reiche James Johnsmeyer will ihn als sein Gladiator, will mit ihm das große Geld machen und das „Spiel“ gewinnen.
Ganz andere Probleme hat Ben Reilly. In einer altbekannten Kehrichtverbrennungsanlage wird ein Skelett von Spider-Man gefunden. In New York stellt man sich bald die Frage: Hat der neue Spider-Man den alten Netzschwinger getötet? Doch die eigentlich wichtigere Frage lautet: Von wem ist das Skelett?
Obwohl sich Kaine standhaft weigert beim „Spiel“ mitzukämpfen, wird er von den Gladiatoren der anderen Spieler attackiert. Zuerst ist das Rhino dran, dann folgen Joystick und Polestar.
Als Ben von Kaines Rückkehr erfährt, muss er das Rätsel um das Skelett noch etwas aufschieben. Er will Kaine in jedem Fall stoppen, und wird so unfreiwillig zur Wildcard im „Großen Spiel“.
Nach einem wilden Kampf über den Dächern New Yorks kann Kaine entkommen. Ben kann sich wieder dem Skelett widmen.
Zur gleichen Zeit tauchen Peter und MJ wieder in New York auf. J.J.Jameson hat Peter um Hilfe im Fall „Spider-Man-Skelett“ gebeten...
Außerdem kann Ben gerade noch verhindern, daß sein Freund Seward Trainer von seiner Tochter Carolyn, alias Doc Ock, entführt wird.
Doch dies ist erst der Anfang...

Die Rückkehr des Kaine
Kaine lebt! Getreu ihrem Motto „Marvel macht’s möglich“ läßt das Spider-Man Autorenteam den Klon von Peter Parker von den Toten auferstehen. Wenn überrascht es schon! Ich bin der Meinung, daß man mit diesem Schachzug der wirklich tragischen Figur des Kaine keinen Dienst erweist. Kaines Tod innerhalb der Klonkriege war dramaturgisch richtig und zum richtigen Zeitpunkt. Nun holt man ihn zurück, nur um ihn in einem „Spiel“ antreten zu lassen. Ich fand Kaine eine interessante und tragische Figur. Deren Handeln sehr gut nachvollziehbar war. Dies vor allem nachdem ich „Verlorene Jahre“ gelesen hatte. Schade!
Das „Große Spiel“ als solches finde ich eine originelle Idee. Es war wichtig die ganze Angelegenheit endlich einmal ausführlicher zu präsentieren. Interessant wäre auch zu erfahren wie das Spiel entstanden ist. Aber dies ist vielleicht Stoff für zukünftige Abenteuer.
Was hat denn nun dieses Skelett zu bedeuten? Ist die Klonsaga nun doch noch nicht zu Ende? Mit diesem Skelett hat man uns Leser nun doch ziemlich überrascht, nachdem wir gehofft haben, es sei nun alles klar. Finde ich gut, es macht die ganze Klongeschichte wieder spannend.
Ja, und da ist ja noch Jessica. Es lebe die Liebe. Der liebe Ben hat es sich wirklich verdient!!!

Besonders erwähnenswert: Satte 112 Seiten für NUR DM 9,95!! Klasse! Da kann sich ein Teil der Mitbewerber im deutschen Heftchenmarkt mal ein Beispiel nehmen! Marvel macht’s möglich!!! Dafür gibt es Extrapunkte bei der Leserbetreuung.

Nichts gefunden