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Spider-Man Special 5 - Mai 98
erschienen am 28. Mai 1998
DM 9,95/ ÖS 79,-/ sFr 9,95 Chips und Monster Text: DeFalco/Dezago/ Zeichnungen: Tom Morgan/ Tusche: Emberlin, Collazo, Hudson Das grosse Spiel Text: Tom DeFalco/ Zeichnungen: Mark Bagley/ Tusche: Larry Mahlstedt Und dann...die virtuelle Spinne Text: Howard Mackie/ Zeichnungen: John Romita Jr./ Tusche: Al Williamson Arachnis ex machina Text: Todd Dezago/ Zeichnungen: Sal Buscema/ Tusche: Bill Sienkiewicz & Jimmy Palmiotti Autor der Heftbesprechung: Thomas Digel |
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Cyber-Krieg: Teil 1-4 |
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Cyber Krieg, Cyber Killer, Cyber Raum, Cyber Kochlöffel, Cyber Geschirrspülmaschinen....was man nicht alles mit diesem kleinen Wort machen kann? Warum nicht gleich Cyber-Man statt Spider-Man? Tom DeFalco und seine Mannen haben sich wohl bei schönem Wetter in ein Zimmerlein gesetzt und gedacht: Warum nicht dieses nette Wort nehmen, daß durch Magazine und Gazetten geistert, und eine Geschichte drumherum schreiben. Leider ist nicht viel dabei herausgekommen, denn diese Storyline, die sich nun schon über etwa zwei Hefte und 2 Specials erstreckt, bietet wenig interessante Ideen und viel Haarsträubendes! Bleiben wir aber mit der Kritik bei Special 5! Die Truppe um Carloyn Trainer ist zu bedauern. Schon nach ihrem ersten Kampf landen sie im Gefängnis. Ziemlich überflüssiger Auftritt also! Das beste an Joystick ist ihr zwerchfellerschütternder Name! Überall tauchen die tollsten Cyber-Erfindungen auf, die selbst mit viel Phantasie jeglicher Logik entbehren. Aber warum nicht? Wir lesen ja ein Comic. Also reales Gehirn aus, virtuelles Gehirn ein! Dennoch gibt´s ein Happy-End für Dr. Octopus, Jason Tso und alle Spider-Man Leser. Am Ende werden sie zerbröselt (die Leser natürlich nicht!) und hoffentlich zerbröselt bleiben! Wahrscheinlich hatten selbst die Jungs bei Marvel so genug von ihrer öden Geschichte, daß sie ihre Wut an Jason und Co. auslassen mußten. Die Zeichnungen sind trotzdem durchweg ordentlich, auch wenn Tom Morgan etwas hinterherhinkt. John Romita Jr. beweist wieder einmal, daß man selbst aus einem schwachen Plot noch etwas ansehnliches zaubern kann. Der krönende Abschluß für definitive und unheilbare Hasser der roten Spinne dürfte die Rückkehr zum alten Namen und Kostüm sein. Das vermittelt nicht gerade den Eindruck von Kontinuität und Stringenz, aber immerhin ist es ein Schritt in die richtige Richtung. Außerdem dürfen wir auf die Arbeiten von Romita und Jurgens gespannt sein, die uns bestimmt viel Freude bereiten werden. Legen wir also den gnädigen Mantel des Vergessens auf diese Cyber-Dings Geschichten und blicken optimistisch in die Zukunft des Netzschwingers. |
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