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Heftbesprechung der Splashp@ges
Spider-Man SPIDER-MAN 38 - MAR 00 (erschienen am 30. März 2000)

DM 5,95 / S 48,- / sFr 6,-
So viele Jahre
Autor: Howard Mackie / Zeichnungen: John Romita jr. / Tusche: Scott Hanna / Farben: Gregory Wright
Feinde...eine Liebesgeschichte?
Autor: Howard Mackie / Zeichnungen: John Romita jr. / Tusche: Scott Hanna / Farben: Gregory Wright

Autor der Heftbesprechung: Christian Strowa
Der Inhalt

Spidey bekommt es mit zwei alten Bekannten zu tun, die das Geld, das auf seinen Kopf ausgesetzt worden ist, kassieren wollen: der Trapster und der Schocker. Zu allem Überfluss ist unsere Lieblingsspinne auch noch mit Intimfeind Paul Stacy zusammengeklebt worden. Und tatsächlich gelingt es Trapster und Schocker, Spidey zu besiegen, doch ironischerweise ist es ausgerechnet Norman Osborn, der die beiden zurückpfeift, bevor sie das Leben des Wandkrabblers beenden können.
Derweil bekommt Mary-Jane besuch von Ben Reillys Freund Jimmy-6, der ebenfalls auf der Flucht ist, und im Haus der Parkers einen Killer entdeckt, der offenbar nicht für ihn bestimmt war...

Die Meinung

Die Idee, ein Kopfgeld auf Spider-Man auszusetzen, ist zwar nicht sonderlich neu, aber dennoch lassen sich so die allmonatlichen Kämpfe Spideys mit diversen Schurken viel einfacher erklären.
Auch die beiden aufgemotzten B-Schurken Trapster und Schocker sind viel coolere Gegner, als man vielleicht erwartet hätte. Das Verhältnis zwischen Spidey und Paul Stacy dürfte nach diesem Abenteuer wohl auch etwas vielschichtiger geworden sein.
Das Mysterium um Norman Osborn und die Stacies spitzt sich weiter zu. Da nun sogar Jimmy-6 wieder mitmischt, gerät man als Leser langsam in Gefahr, den Überblick zu verlieren. Schliesslich gehört Jimmy eigentlich in die vielkritisierte Welt von Ben Reillys Spider-Man.
Nichts auszusetzen gibt es hingegen am wiedermal überragenden John Romita jr., der Action und Dramatik gleichermassen gut in Szene setzen kann.

Das wachsame Auge

Spider-Man stoppt Paul Stacys Fall auf die gleiche Weise, wie er schon vor Jahren Gwens Fall gestoppt hat: er hält sein Bein mit einem Netzfaden fest. Das Problem dabei ist nur, dass vermutlich genau das damals Gwen Stacy das Genick gebrochen hat. Eine Tatsache, die Peter seitdem zahllose schlaflose Nächte bereitet hat und es daher unverständlich macht, warum er denselben Fehler nochmal begeht.

Die Bewertung
  • John Romita jr.
  • Alte Gegner im neuen Gewand
  • Zu viele Nebenfiguren
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