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Heftbesprechung der Splashp@ges
Spider-Man SPIDER-MAN 35 - DEZ 99 (erschienen am 30. Dezember 1999)

DM 4,95 / S 40,- / sFr 5,-
Vertigo
Autor: Howard Mackie / Zeichnungen: John Romita jr. / Tusche: Scott Hanna / Farben: Gregory Wright
Keiner stoppt Juggernaut!
Autor: Howard Mackie / Zeichnungen: John Romita jr. / Tusche: Scott Hanna / Farben: Gregory Wright

Autor der Heftbesprechung: Christian Strowa
Der Inhalt

Während Spidey immernoch hilflos an einem Hochhaus baumelt, begibt sich Mary-Jane alleine zur Ehetherapie und erzählt von ihrem Leben mit Peter Parker. Unterdessen bekommt Paul Stacy Besuch von Robin Vega, der er erklärt, dass er den "Freunden der Menschheit" nur beigetreten ist, um sich beim vermeindlichen Mutanten Spider-Man für den Tod von Gwen und George Stacy zu rächen.
Spidey kann sich nach einem kurzen Intermezzo mit dem Schocker vom Hochhaus retten und gerät durch eine unglückliche Verkettung von Missverständnissen in einen Kampf mit dem Juggernaut, der eigentlich nur seinem Freund Black Tom helfen will. Bei diesem Kampf bekommt Spidey Unterstützung vom jungen Devon Lewis, dessen Mutter das Cafe leitete, in dem Ben Reilly früher arbeitete. Nachdem das Missverständniss mit Juggernaut aufgeklärt ist, erfährt Spidey, dass seine ständigen Schwindelanfälle nicht etwa vom Biss des Vampirs Morbius her rühren, sondern von einer schlichten Mittelohrentzündung!

Die Meinung

Das Team Mackie/Romita versteht es wiedermal, spannende und unterhaltsame Geschichten in der guten alten Spidey-Manier zu fabrizieren. Gleichzeitig wird MJs Verhältnis zu Peter noch etwas näher beleuchtet und in der Paul Stacy Nebenhandlung setzt sich das Team auf intelligent Weise mit dem Faschismus auseinander. Der Auftritt des Schocker wirkt zwar eher, wie ein Werbegag für die nachfolgenden Hefte, und auch die Feststellung, dass Spideys Schwindelanfälle auf eine blosse Mittelohrentzündung zurückzuführen sind, wirkt eher unbefriedigend, dafür entschädigt aber Spideys Kampf mit dem Juggernaut, der nebenbei noch erstklassig gezeichnet ist.
Als mutig muss man Mackies Entscheidung bezeichnen, eine Figur aus dem Leben Ben Reillys in die Handlung zu integrieren und so die viel kritisierte Klon-Saga nicht vollständig in Vergessenheit geraten zu lassen. Reinschauen lohnt sich also auf jeden Fall.

Das wachsame Auge

 

Die Bewertung
  • Unterhaltsame Handlung
  • Grandiose Zeichnungen
  • "Werbeauftritt" des Schocker
  • Spideys Mittelohrentzündung
Reinschauen
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