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Heftbesprechung der Splashp@ges
Spider-Man SPIDER-MAN 34 - NOV 99 (erschienen am 25. Nove,ber 1999)

DM 4,95 / S 40,- / sFr 5,-
Schattenspiele
Autor: J.M. DeMatteis / Zeichnungen: Luke Ross / Tusche: Green & Milgrom / Farben: John Kalisz
Man braucht Freunde (der Menschheit?)
Autor: Howard Mackie / Zeichnungen: John Romita jr. / Tusche: Scott Hanna / Farben: Gregory Wright

Autor der Heftbesprechung: Christian Strowa
Der Inhalt

Während sich Spidey mit wilden Tieren rumschlagen muss, die vom womöglich noch lebenden Kraven auf ihn gehetzt wurden, muß sich John Jameson wegen versuchten Vatermordes verantworten. Es gelingt Dr.Kafka nachzuweisen, dass John unter dem Einfluss Jack O`Lanterns stand, dessen wahre Identität Jonah Jameson scheinbar kennt. Offenbar stecken persönliche Motive hinter Jacks Anschlag, doch in Wahrheit zieht eine viel größere Bedrohung die Fäden: Norman Osborn, der ehemalige Grüne Kobold...
Nach dem Mord an Mutanten-Hasser Graydon Creed machen sich die "Freunde der Menschheit" und ihr neuer Möchtegern-Anführer Donovan Zane auch auf dem Campus der New Yorker Universität breit, an der auch Peter und MJ seit kurzem wieder tätig sind. Auch Paul Stacy schließt sich den "Freunden" an, da er hofft, so Vergeltung für den Tod seines Onkels George und dessen Tochter Gwen zu finden, für deren tödliche Unfälle er immernoch Spider-Man verantwortlich macht. Gerade als Spidey Paul vom Gegenteil überzeugen will, erleidet er wieder einen seiner Migräneanfälle und baumelt schließlich hilflos an einem New Yorker Hochaus, beobachtet von keinem geringeren als Vertigo...

Die Meinung

Zwei zwar völlig unterschiedliche aber dennoch durchweg überzeugende Spidey-Abenteuer finden sich in diesem Heft wieder. Besonders erfreulich ist hierbei, dass seitenlange Schlägereien diesmal ausbleiben, stattdessen werden die Handlungen um Jack O`Lantern und die Anti-Mutanten-Kampagne der "Freunde der Menschheit" weiter vorangetrieben. Auch die Nebenhandlungen wie der Besuch Flash Thompsons bei seinen Eltern oder die Einführung einer neuen Mutantin, die sich in flüssiges Metall verwandeln kann, bleiben weiterhin spannend. Kurzauftritte von Vertigo, Kraven und Norman Osborn runden das Ganze noch ab.
Auch zeichnerisch kann man mit dieser Ausgabe rundum zufrieden sein: die Mimik der Figuren von Ross ist ungeheuer ausdrucksstark, was den Dialogen sehr dienlich ist, da man sofort erkennt, was die einzelnen Personen gerade denken oder fühlen. Und John Romita jr. ist sowieso schon eine Legende, daran wird diese Ausgabe sicher nichts ändern. Insgesamt zwei Spidey-Stories, die Lust auf mehr machen.

Das wachsame Auge

 

Die Bewertung
  • klasse Zeichnungen
  • spannende Handlung
  • etwas unrealistisches Timing von Spideys Migräneanfall
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