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SPIDER-MAN 30 - JULI 99
(erschienen am 29. Juli 1999)
DM 4,95 / S 40,- / sFr 5,- Rückschlag Autor: J.M. DeMatteis / Zeichnungen: Luke Ross / Tusche: John Stanisci / Farben: John Kalisz Kravinovs Rache Autor: J.M. DeMatteis / Zeichnungen: Luke Ross / Tusche: John Stanisci / Farben: John Kalisz Autor der Heftbesprechung: Christian Strowa |
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Der mentale Zustand des Chamäleons scheint einen herben Rückschlag erlitten zu haben, denn der wieder aufgetauchte Kraven der Jäger ist offenbar nur eine geistige Projektion des Verwandlungskünstlers, der dadurch sein Unterbewusstsein von der ständigen Präsenz seines ehemaligen Mentors und Peinigers befreien will. Als der Gestaltenwandler erfährt, dass er eigentlich der Halbbruder Kravens ist - und somit selbst einer der von ihm so bewunderten Kravinovs - scheint sein Geist endlich frei zu sein und so gelingt es ihm auch, Spider-Man, dessen Geheimidentität er nun kennt, gefangenzunehmen und selbst in die Rolle Peter Parkers zu schlüpfen. Auf diese Weise will er Peters Leben an sich reissen und sich so für die durch Spider-Man erlittene Schmach rächen, doch Mary-Jane durchschaut das Täschungsmanöver und schaltet das Chamäleon im Alleingang aus, sehr zur Freude Spider-Mans, der sich inzwischen befreien konnte. Völlig fertig durch die Tatsache, von einer Frau besiegt worden zu sein, ist das Chamäleon wieder auf der Flucht...und wird erschossen - von einem ziemlich real wirkenden Kraven dem Jäger. |
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Wiedermal präsentiert uns das perfekt harmonisierende Team Ross/DeMatteis ein rundum gelungenes Heft, das durchaus an die Qualität seines Vorgängers heranreicht. DeMatteis gelingt es spielend, Humor mit Dramatik zu kombinieren, ohne dabei irgend etwas aufgesetzt wirken zu lassen, und Luke Ross beweist, dass er neben seiner leicht überzogenen (und gerade deshalb so unterhaltsamen) Comic-Mimik auch Unheimliches und Actiongeladenes perfekt in Szene setzen kann. Auch die Nebenhandlungen um Flash Thompsons Alkoholproblem, Jack O` Lantern und eine neue Vereinigung von "Super"-Schurken bleiben weiterhin spannend, hoffen wir also, dass Ross und DeMatteis es auch weiterhin schaffen, diesen qualitativen Standard aufrecht zu erhalten. |
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Scheinbar können sich Dr. Kafka und John Jameson unsichtbar machen, denn auf Seite 21 ist Chamäleons Käfig noch leer
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