Während er als Spider-Man weiterhin Morbius jagt, treten gleich drei Figuren aus Peters Vergangenheit in sein Leben zurück: Jill Stacy, ihr Vater Arthur Stacy und Betty Brant, Peters ehemalige Geliebte. Außerdem machen sich die "Freunde der Menschheit" nach der Ermordung Graydon Creeds auch auf dem Campusgelände der Empire State University, wo Peter und Mary-Jane jetzt wieder arbeiten, bemerkbar.
Das ganze kümmert Morbius reichlich wenig. Morbius sucht weiterhin nach einer Möglichkeit, seinen Blutdurst zu stillen, und wendet sich dabei an die Ärtztin Dr.Janson, die sich ausführlich mit seinem Fall beschäftigt hat. Spider-Man wird im Kampf von Morbius gebissen, und so liegt es an Mary-Jane den Vampir davon zu überzeugen, von seinem Blutdurst abzulassen und die Hilfe von Doc Janson anzunehmen.

Peters Privatleben wird aufgrund der neuen Nebenfiguren immer interessanter und auch Morbius stellt eine willkommene Abwechslung in der schier endlosen Reihe von Spideys Schurkengalerie dar.
Eine weitere interessante Wendung bietet die Tatsache, daß M.J. sich immer mehr von Spider-Man "emanzipiert", d.h. sie hat es satt, immer nur auf ihren Mann zu warten und zu hoffen, daß ihm nichts passiert ist. Sie greift jetzt selber mit in das Geschehen ein und präsentiert sich als starke, mutige Frau an Spider-Mans Seite.
Claudio Castellini gibt ein gutes Debut als Spidey-Zeichner, er erreicht aber nicht annähernd das Niveau des sich ständig verbessernden John Romita jr., dessen düsterer Stil für eine Vampirstory wie geschaffen zu sein scheint.
Hoffen wir, daß dieses Niveau der Hefte auch weiterhin aufrecht erhalten werden kann.

Am Anfang der ersten Geschichte wird als Zeichner "Claudio Castillini" genannt, im Anhang steht aber "Claudio Castellini", hier hat Marvel USA wohl etwas geschlampt. Außerdem ist am Anfang der zweiten Geschichte in der U-Bahn zu lesen: "Macchio Rules", ganz klar eine Huldigung des Spidey-Redakteurs Ralph Macchio.