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Heftbesprechung der Splashp@ges
Spider-Man Spider-Man 27 - April 99 erschienen am 29. April 1999

DM 4,95 / S 40,- / sFr 5,-
Es weihnachtet sehr...
Autor: Tom DeFalco / Zeichnungen: Steve Scroce / Tusche: Bud Larosa / Farben: Bob Sharen
Stille Nacht
Autor: Terry Kavanagh / Zeichnungen: Roger Cruz / Tusche: Bud Larosa

Autor der Heftbesprechung: Christian Strowa
Der Inhalt

Während Delilah ihre tödliche Rache an El Uno verübt, trifft Peter auf Nate "X-Man" Grey, mit dem er sich auch spontan anfreundet. Nate verbringt den Heiligabend bei den Parkers und zum Dank schenkt er Peter einen Traum von seiner verstorbenen Tante May, die ihm erklärt, daß er nicht am Tod seiner Tochter Schuld sei. Am nächsten Morgen findet Peter Nate im Geräteschuppen seiner Nachbarn wieder, allerdings seltsam verändert und einem Vampir gleich. Nate berichtet, daß er vom Untoten Morbius, einem alten Gegner von Spider-Man, gebissen wurde. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach ihm und treffen schliesslich auf Nates Geliebte Threnody, eine Mutantin, die sich vom Tod anderer Menschen ernährt. Sie fühlt sich von Morbius angezogen. Nate gelingt es jedoch, die Wirkung seines Vampirbisses zu neutralisieren und Morbius zu verjagen. Daraufhin verfolgt Spider-Man Morius.

Die Meinung

Was auf den ersten Blick wie ein weiteres Werbe-Crossover zur gegenseitigen Erhöhung der Verkaufszahlen aussieht, entpuppt sich beim zweiten Hinsehen als durchweg gelungenes Zusammentreffen zweier junger Helden, die einiges gemeinsam haben. Dabei ist die zweite Geschichte (aus dem amerikanischen X-Man 24) auch aus Sicht der Spider-Man Fans besser gelungen, als die erste:
Terry Kavanagh beweist, daß er sich auch psychologisch mit den Spider-Man Charakteren gut auskennt, und die Zeichnungen von Roger Cruz sind sowieso weltklasse. Allerdings werde ich mich mit Steve Scroces verbeulten Gesichtern wohl nie anfreunden können.
Schade ist nur, daß viele Nebenhandlungen der zweiten Geschichte dem deutschen Leser unverständlich bleiben, da er die Vor- bzw. Nachgeschichte nicht kennt. Vielleicht sollte Marvel Deutschland wirklich mal darüber nachdenken, eine zweite Mutantenserie zu veröffentlichen, dann hätte man auch Platz für die Ermordung Graydon Creeds in X-Factor 130 gehabt (siehe hierzu X-Men 27).

Das wachsame Auge

Als Threnody das erste mal vor dem Grabstein ihrer Mutter kniet, ist keine Inschrift zu erkennen, erst beim zweiten mal sieht man den Namen Judith Jacobs.

Die Bewertung
  • gelungenes Crossover
  • Roger Cruz
  • Nebenhandlungen bleiben unverständlich
  • Steve Scroce
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