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Heftbesprechung der Splashp@ges
Spider-Man Spider-Man 22 - November 1998 erschienen am 26. November 1998

DM 4,95 / ÖS 40 / sfr 4,95
Keine Hoffnung
Autor, Zeichnungen & Tusche:: John Romita, Jr. , Howard Mackie & Al Williamson/ Farben: Kevin Tinsley & Malibu
Neues Licht

Autor: Todd Dezago / Zeichnungen: Sal Buscema / Tusche: John Stanisci / Farben: John Kalisz & Malibu

Autor der Heftbesprechung: Sascha Kwasniok
Der Inhalt

Keine Hoffnung
Fortunato läßt die Männer, die bei Hammerheads Exekution versagt haben, zur Strafe von einem Rudel Wölfe zerfleischen.
Währenddessen entgeht Peter Parker im Krankenhaus während eines weiteren mysteriösen Anfalls nur knapp dem Tod. Als seine Frau nicht im Zimmer ist, verabschiedet er sich von Ben Reilly, und bittet ihn, sich nach seinem Tod, um Mary Jane zu kümmern.
Hammerhead, der bei dem Anschlag durch Fortunatos Männer verletzt wurde, zwingt einen Arzt, ihn zu behandeln. Als seine Wunden versorgt sind, kidnappt er den Reporter Ulrich vor Bens Augen. Als Spider-Man tritt er Hammerhead gegenüber. Da der Hammerhead eine vom Bastler entwickelte Kampfrüstung trägt, kommt es zu einem erbitterten Kampf im Krankenhaus. Spider-Man hat alle Hände voll zu tun, nicht nur gegen Hammerhead zu bestehen, sondern auch noch die Patienten zu schützen. Als er Hammerhead fast bezwungen hat, schießt dieser auf Gasflaschen, um seine Flucht zu sichern.
Als der Kampf vorüber ist, stürmt Ben als Spider-Man in Peters Zimmer. Peter liegt im Sterben. Er erinnert Ben an sein Versprechen. Mit einem letzten Kuß seiner Frau hört sein Herz auf zu schlagen...
Neues Licht
Die Ärzte schalten die Maschinen aus und lassen Ben und Mary Jane allein mit ihrem Schmerz um den gerade verstorbenen Peter Parker. Ben führt Mary Jane schweigend aus dem Zimmer heraus. Als keiner mehr in dem Zimmer ist, wird Peters Körper von wilden Krämpfen geschüttelt. Er erlangt das Bewußtsein wieder, kann jedoch nicht verhindern, daß er während seines Anfalles das Zimmer total verwüstet. Anscheinend sind seine Kräfte wiedergekehrt. Als Ben und Mary Jane wieder in das Zimmer stürmen, ist der Anfall bereits vorüber, und Peter hat wieder einen Witz auf den Lippen.
Im Daily Buggle spielen sich ebenfalls ungewöhnliche Ereignisse ab, Jameson ist seit 48 Stunden verschwunden und auch der Fernschreiber spielt verrückt: Auf ihm erscheint nur noch der Schriftzug "Onslaught".
Dr. Curt Connors (a.k.a. "Die Echse") wandert derweil durch New York und stellt fest, daß die Stadt noch schlimmer ist wie zu dem Zeitpunkt, an dem er sie verlassen hat. Offensichtlich in Sorge um Peter Parker, kreisen seine Gedanken auch um den besessenen Graydon Creed, der schlimmer denn je gegen die Mutanten hetzt.
Während er Peter Parker im Krankenhaus besucht und sich offensichtlich über dessen Genesung freut, kämpft ganz in der Nähe Spider-Man gegen einen alten Feind: Die Echse. Es stellt sich die Frage, wer die Echse tatsächlich ist.
Der Kampf gegen die Echse scheint selbst für Spider-Man zuviel, doch als dieser scheinbar besiegt am Boden liegt, tritt ein neuer, alter Held wieder auf den Plan: Peter Parker, kostümiert mit einer OP-Maske. Doch offensichtlich sind seine Kräfte noch nicht wieder voll funktionsfähig, und sein Sturz in die Tiefe kann gerade noch von Spider-Man abgefangen werden.

Die Meinung

Mann, war das eine lange Inhaltsangabe. Aber in diesem Heft passiert dermaßen viel, daß kürzer wahrscheinlich zu wenig gewesen wäre.
War ich von den letzten Spider-Man Heften doch arg enttäuscht, so wird dies mit diesem Heft wieder voll ausgeglichen. Im Hinblick auf die Fortführung des Handlungsstranges um Hammerhead und Fortunato würde meine negative Beurteilung des letzten Heftes wahrscheinlich besser ausfallen, doch leider, zu spät.
Dafür bietet dieses Heft wirklich für jeden Geschmack etwas: Starke Gefühle,als Peter Parkers Herz zu schlagen aufhört und Ben und Mary Jane um Peter trauern, Humor ( Gut gelungen: Peters "Auferstehung" ) und interessante Kämpfe. Hier muß die Betonung dann auch wirklich auf interessant liegen. Insbesondere Peters Eingreifen gegen die Echse im Krankenhaus-Kostüm war sehr ungewöhnlich.
Die Geschichte um Doktor Connors, der offensichtlich nicht mehr die Echse ist, läßt einen Spannung für den weiteren Fortgang der Handlung erwarten.
Was mir jedoch besonders gefallen hat, sind die mehr oder weniger subtilen Vorzeichen, die auf das Erscheinen Onslaughts hindeuten. Connors Reaktion auf Creeds Rede im Fernsehen verwebt die Welt von Spider-Man geschickt mit der der X-Men. Denn auch hier muß es heißen: Onslaught kommt!
Fazit: Spider-Man at it's best. Die bewegenden Szenen um Peter Parkers Ringen mit dem Tod sind sehr gut in die Handlungstränge um Fortunato, Hammerhead, die Echse und insbesondere Onslaught eingebunden und lassen für die Zukunft spannende Geschichten erwarten.
Eins noch: Ich hab eines der Hefte ohne Bilder in der Checklist. Angebote bitte an mich :-)

Das wachsame Auge

... war müde.

Die Bewertung
  • Viele gute Handlungsstränge
  • Die Szenen um Peters Tod
  • Hinweise auf Onslaught
  • Keine Bilder in der Checklist (Werde ich jetzt reich?)
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