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Heftbesprechung der Splashp@ges
Spider-Man Spider-Man 18 - Juli 98 erschien am 30. Juli 1998

DM 4,95/ ÖS 40,-/ sFr 4,95
Des Lebens steinige Wege
Text: Tom DeFalco/ Zeichnungen: Mark Bagley/ Tusche: Larry Mahlstedt
Live und gefährlich
Text: Howard Mackie/ Zeichnungen: John Romita Jr./Tom Morgan/ Tusche: Al Williamson/Dick Giordano

Autor der Heftbesprechung: Thomas Digel
Der Inhalt

Des Lebens steinige Wege
Als hätte es unser Netzakrobat nicht schon schwer genug im Leben, jetzt hat er es auch noch mit TV-süchtigen New Yorkern und verstopften Netzdüsen zu tun. Zu allem Übel hat ihm Erzschurke Mysterio unbemerkt spezielle 3D-Linsen verpasst, die die Illusionen des Verbrechers real werden lassen. Nebenbei muss er sich mit Mysterios Gehilfen Armada rumprügeln und einen Bandenkrieg verhindern. Und das alles in einer Ausgabe!

Live und gefährlich
Nachdem Spider-Man den ersten Teil des Heftes heil überstanden hat, macht er sich auf die Suche nach Mysterio. Schließlich hat der ihm den ganzen Schlamassel eingebrockt und ist überdies dafür verantwortlich, daß sich die Menschen seiner Stadt in willenlose Zapper (wo liegt denn da das Problem?)verwandelt haben. Also ab zum Showdown in den Mysterio-Studios, wo sich Spider-Man so richtig austoben kann. Nachdem old Web-Head alles fein säuberlich zerlegt hat, fallen auch Mysterios Einschaltqoten in den Keller.

Die Meinung

Arme Superschurken! Immer läßt man sie ein oder zwei Hefte lang große Reden spucken und in Triumphen schwelgen, um ihnen in der dritten Ausgabe ordentlich in den Hintern zu treten und sie anschließend in den Knast zu stecken. Dagegen wirken Peter Parkers Probleme wie Heuschnupfen in der Antarktis.
Auch in der vorliegenden Ausgabe geht es unserem grünggekleideten (ist grün nicht die Farbe der Hoffnung?) Erzschurken Mysterio nicht anders. Tja, was hebt dann diese Geschichte von anderen seiner Art ab? Die Antwort ist ernüchternd: eigentlich ncht viel.
Tom TeFalco bemüht sich redlich seine Haudrauf-Story mit einer kleinen Bandenkrieg/Rassenproblem-Nebenhandlung aufzuwerten. Hätte er sich mehr darauf konzentriert, wäre eine sehr interessante und gelungene Geschichte enstanden. So gibts leider nur Mittelmaß.
Howard Mackie darf als Schlußlicht den Mehrteiler zu einem würdigen Ende führen. Zur Abwechslung gönnt er uns einen Blick in Bens Privatleben. Natürlich sind wir alle gespannt wie seine Romanze mit Jessica weitergeht. Dafür einen Pluspunkt. Ebenso für Romitas Zeichnungen (aber das sind wir ja inzwischen gewohnt. Gibt der Plot schon nicht viel her, dann ist wenigsten auf Johnny Verlaß).
Fazit: Wir haben uns zwar nicht schlecht unterhalten und es ist uns auch nicht schlecht geworden, aber das sollte nicht der Maßstab sein. Ich hoffe mit Carnage legt Marvel wieder einen Gang zu!

Das wachsame Auge

Nichts gefunden.

Die Bewertung
  • Ben hat ein Date!
  • Kurzer Blick in trostloses Bandenleben
  • Zu wenig Romita!
  • Zu viel Durchschnitt
Ganz Nett
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