In der ersten Geschichte kehrt der Ghost Rider ins Helden-Business zurück. Allerdings scheint er etwas außer Kontrolle geraten zu sein, so dass Spidey ihn wieder auf den richtigen Weg bringen muss.

Im zweiten Teil ist Norman Osborn fleißig dabei, die Welt davon zu überzeugen, dass er nie der grüne Kobold gewesen ist. Dabei könnte ihm aber Roderick Kingsley in die Quere kommen, der wegen seiner Vergangenheit als Hobgoblin im Gefängnis sitzt. Kingsley hat noch ein altes Tagebuch von Osborn, das dessen Aktivitäten als Grüner Goblin beweist. Osborn kann natürlich nicht riskieren, dass das Buch an die Öffentlichkeit kommt.

Die Ghost Rider Geschichte stammt von Howard Mackie und Javier Saltares, jenem Team, das dem Ghost Rider Anfang der Neunziger einem Riesenerfolg bescherte. Offensichtlich war Mackie mit dem damaligen komplizierten Ende (Noble Kale/Blackheart/Zarathos) nicht zufrieden und erklärt mit dieser Auferstehung alle alten Deutungsversuche für null und nichtig. Bis auf die Auferstehung ist die Geschichte übrigens ziemlich belanglos. Die Zeit wird zeigen, ob sich die Mühe der Wiederbelebung gelohnt hat.

Um Längen besser schneidet die zweite Geschichte ab. Zumal sie hervorragend zu den aktuellen Ereignisse passt (kommt vielleicht ein bisschen spät, aber immerhin). Da es genug Überschneidungen zwischen den beiden Goblins gibt, konnte man den Hobgoblin nicht lange aus dem Geschehen heraus halten. Außerdem gibt es neben Osborn und Kingsley noch einen unbekannten neuen Grünen Goblin, der für Osborn arbeitet. Da freut man sich richtig auf die nächsten Teile der Kobold-Kämpfe. Diese Geschichte reißt dann auch die lahme erste Story wieder heraus. Also: Ruhig kaufen, es lohnt sich.