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Heftbesprechung der Splashp@ges
Spider-Man Sensationeller SPIDER-MAN 16 - OKT 99 (erschienen am 14. Oktober 1999)

DM 4,95 / S 40,- / sFr 5,-
Ein Monster kommt selten allein
Autor: Todd DeZago / Zeichnungen: Mike Wieringo / Tusche: Rich Case / Farben: Gregory Wright
Wo sind all die Helden geblieben?
Autor: Tom DeFalco / Zeichnungen: Joe Bennett / Tusche: Bud Larosa / Farben: Bob Sharen

Autor der Heftbesprechung: Christian Strowa
Der Inhalt

Flashback-Monat bei Marvel, und so spielen die beiden Geschichten dieses Heftes etwa drei Jahre vor Peter Parkers folgenschwerem Biss einer Spinne...
In der ersten Geschichte wünscht sich Comic-Freak Peter auch gegen solche Monster wie "Fin Fang Foom" und "Grit" kämpfen zu können, um so seinen Mut unter Beweis zu stellen. Tatsächlich bekommt er auch die Gelegenheit dazu und schafft es, durch seine Intelligenz drei riesige Monster ausser Gefecht zu setzen. Doch Peter hat das alles nur geträumt und muß seine Comics weggeben, da Tante May glaubt, sie würden ihm nur Alpträume bereiten.
Die zweite Geschichte beginnt damit, dass Peter beim Stöbern auf dem Dachboden die Golden-Age-Comics seines Onkels Ben entdeckt. Schnell wünscht sich Peter, auch so ein Superheld wie Captain America zu sein und durch die Comics kriegt er sogar die Inspiration für seine späteren Netzdüsen. Währenddessen vollzieht sich ein folgenschwerer Machtwechsel in der New Yorker Unterwelt: der Gangsterboss Don Rigoletto wird von seinem eigenen Leibwächter - dem späteren Kingpin - ermordet...

Die Meinung

Todd DeZago tut sich selbst keinen Gefallen, wenn er in der ersten Geschichte Tante May sagen lässt, Comics seien nur "reisserische Geschichten über Monster und Aliens", denn anstatt uns vom Gegenteil zu überzeugen, bestätigt er nur sein eigenes Vorurteil. Da nützt auch Stan Lees geschwollenes Gelaber am Schluss nichts mehr.
Die zweite Story ist da schon um einiges überzeugender. Die vielen Anspielungen auf zukünftige Ereignisse lassen jedes Fan-Herz höher schlagen und auch die Charakterisierung der einzelnen Personen ist gut gelungen, so ist z.B. Jonah Jameson noch längst nicht so verbissen, wie er später einmal werden wird, da Spidey seinem Sohn John noch nicht den ganzen Ruhm "gestohlen" hat.

Das wachsame Auge

Die "Enthüllung", dass Peters Brillengläser kaum geschliffen seien und er sie eigentlich gar braucht, führt zu einigen Ungereimtheiten mit früheren Spidey-Abenteuern, wo Peter ohne seine Brille oft fast blind war.

Die Bewertung
  • Viele Anspielungen
  • Interessanter Rückblick
  • Substanzlose Monster-Story
Ganz nett
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