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Kabuki - Erklärung zur Serie

Da Kabuki in Miniserien veröffentlicht wird, könnt Ihr die Rezensionen nur über die Tabelle mit der Veröffentlichungsweise ansteuern!

Kabuki - Hinter den Masken

Logo von Kabuki Im 17. Jahrhundert entstand in Japan aus dem klassischen No-Theater, das mit lyrischem Gesang, strenger Pantomime und Tanz die Hochgeborenen und Gebildeten unterhielt, die bürgerliche Form des Kabuki, eine Mischung aus Schauspiel und Tanz. Statt Götter- und Heldenwelten zur Schau zu stellen, wurden gewöhnliche Szenen aus dem alltäglichen Leben japanischer Männer und Frauen dargestellt.

Ein erster Eindruck
In Kabuki lotet der amerikanische Zeichner und Autor David Mack das Verhältnis von Verbrechen und Politik, Tradition und Moderne und Ehre und Krieg aus. Dabei geht es ihm auch um die Vermischung von westlicher und östlicher Popkultur.

Er erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die wie Alice im Wunderland vom weißen Damenbauer zur Königin aufsteigt. Kabuki gehört einer Geheimorganisation an, die über das Gleichgewicht zwischen Regierung und Yakuza wacht. Doch schon bald wird die Agentin der Noh mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert. 1994 erhielt David Mack für seine graphische Erzählung Kabuki: Circle of Blood eine Nominierung für den Kirby Award als bester Newcomer. Zwei weitere Nominierungen folgten. Mack hat einen akademischen Abschluß als Graphikdesigner und arbeitete schon während des Studiums in den Sommerferien als Verpackungsdesigner für eine Spielzeugfirma in Hong Kong. Außerdem illustrierte er für diverse amerikanische und japanische Firmen Alben.

Kabuki

Er wurde für den Harvey Award und für den CompuServe Award nominiert, und die Washington Times lobte an Kabuki "David Macks einzigartige visuelle Ausdruckskraft." Sein innovativer Erzählstil, das Panellayout und das Seitendesign brachten ihm viel Anerkennung. Die gelungene Charakterisierung seiner Figuren und die genaue Schilderung der historischen und kulturellen Hintergründe Japans sorgten überall für Aufsehen. Auf Anraten von Eric Larsen wechselte David Mack im Oktober 1997 von Caliber Comics zum amerikanischen Image Verlag, wo Kabuki seither als zweimonatliche Heftserie in Farbe erscheint.

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Frank Neubauer



Kabuki erscheint bei Infinity
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