JLA - Die neue Gerechtigkeitsliga

Die neue Gerechtigkeitsliga setzt sich eigentlich aus lauter altbekannten Gesichtern zusammen. Batman, Superman, Green Lantern, Aquaman, Wonder Woman und Flash. Allerdings haben sich die Charaktere mit der Zeit gewandelt. Bei Flash und Green Lantern stecken gar ganz andere Personen dahinter.

Die Entstehungsgeschichte wird im JLA-Sonderband (erschienen bei Dino Comics - Eine Besprechung findet Ihr hier) geklärt. Dort findet sich auch ein Vorwort von Grant Morrison, der dort erklärt warum er die Gerechtigkeitsliga neu erschaffen hat und welche Zukunft er für diese Comic-Serie sieht. Die Comics kommen übrigens brandneu aus den USA. Beginn der Serie war Ende 1996.

Die Geschichten haben phantastische Zeichnungen von Howard Porter und die Superhelden müssen gegen gigantische weltumgreifende Bedrohungen kämpfen. Dabei müssen sie wirklich im Team arbeiten, was manchen aber etwas schwer fällt. Vor allem die witzigen Wortgefechte zwischen Flash und Green Lantern geben den Geschichten erst die richtige Würze.

Die Teen Titans - mehr als eine Zweitstory

Ab Heft Nummer 5 erscheinen die Teen Titans als Zweitstory. Doch sie sine meines Erachtens mehr als nur eine Zweistory. Die Teen Titans gab es schon früher im DC-Universum, sie setzen sich aber gänzlich neu zusammen. Das Material kommt fast ohne Umwege aus den USA und ist ganz frisch. Dan Jurgens - Top-Zeichner bei DC hat die Titans in Szene gesetzt. Die Gruppe besteht in ihrer jetzigen Zusammensetzung aus der flippigen High-Siciety-Mieze Argent (Toni Louise Monetti), die Plasma-Dolche unterschiedlicher Intensität schleudern kann; dem intelektellen, philosophischen Joto (Isaiah Crockett), der Hitze sowie aus purer Wärme-Energie bestehende Projektile abfeuern kann, dem coolen Draufgänger Risk (Cody Driscoll), der achtmal stärker, schneller und ausdauernder ist als ein "normaler" Mensch, ein enorm gesteigertes Wahrnehmungs- und Reaktionsvermögen besitzt und nur scher zu verwunden ist; der verschlossenen Prysm ("Prinzesschen"), die Licht aufnehmen und in Form von Energiestößen abgeben kann und nicht zuletzt dem "Oldie" Atom (Ray Palmer), der bis auf subatomares Niveau schrumpfen kann. Er war schon JLA-Mitglied und wurde erst durch die Ereignisse der 'Zero Hour' zum Teenager verjüngt, findet allerdings (kaum zu glauben) nur wenig Spaß daran.
Joto, Argent, Risk und Prysm sind mysteriöserweise alle am 21. Juni geboren und für die Titans gilt es, diese geheimnisvolle Verbindung, die irgendwie im Zusammenhang mit den ebenso undurchsichtigen Aliens der H'San Natall steht, zu erforschen.

Die JLA wurde mit Ausgabe 39 als Heftserie eingestellt. Ab da wurden die Abenteuer in Sonderbänden weiter veröffentlicht. Mehr dazu hier...