Mit dem dritten Schuber schließt sich die Lücke zwischen den ersten
Tage von Kyle Rayner als GL und den von Dino in einer forlaufenden Serie
erscheinenden Abenteuer.
Heft 19:
Fatality ist auf einem Rachefeldzug gegen alle noch lebenden GLs, da
John Stewart ihren Heimatplanet seinerzeit nicht retten konnte. Als
einzige aktuelle Lantern ist Kyle schnell als Ziel ausgemacht. Während
des Kampfes verschlägt es Jägerin und Gejagten ins All. Zu Kyles Pech
allerdings mit einem halbvollen Ring, der natürlich im entscheidenden
Moment vollkommen leer ist. Aber zum Glück ist Rayner auch im direkten
Zweikampf nicht ungeschickt und kann so den Sieg davon tragen.
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Heft 20:
Manchmal ist es einfacher Darkseid zu bekämpfen als sein Privatleben
zu ordnen. Genau dies muss Kyle feststellen, als zu seiner kriselnden
Beziehung noch eine überaus bezaubernde Jade in seiner Dusche auftaucht,
die gerne bei ihm einziehen möchte. Den wütenden Bruder des Ex-Models
kann er ja noch besänftigen, aber als Donna erfährt, dass Jade bei Kyle
übergangsweise wohnen möchte, ist es schon wesentlich schwieriger die
Sache zu erklären. Zum Glück kann Kyle Ablenkung finden, als er mit
J'onn J'onnz einen Angriff aus dem Weltall verhindern, der sich letzten
Endes als Rettung einer fast ausgestorbenen Rasse herausstellt. Man
leitet das Schiff um und lenkt es zu einem unbewohnten Planeten.
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Heft 21:
Kyle reist mit Donna nach LA um sich mit seiner Mutter auszusprechen.
Aus einem ruhigen Plausch wird jedoch nichts, da es erst zum Streit
zwischen Mutter und Sohn kommt und anschließend in den S.T.A.R. Labs
ein wild gewordener Maschinen Messiahs alles Leben vernichten möchte.
Aber Kyle kann den Tag retten und auch die Versöhnung mit seiner Muter
findet statt. Der große Schock kommt erst, als Donna einen Anruf bekommt
und in Tränen ausbricht, da ihr Sohn gerade bei einem Autounfall ums
Leben gekommen ist.
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Heft 22:
Kyle trifft seinen ehemals besten Kumpel Tyler wieder. Dieser hat zwischenzeitlich
ein ziemlich großes Alkoholproblem und erst ein großer Unfall, der ihm
beinahe das Leben kostet und die Unterstützung der ehemals alkoholabhängigen
May können bei ihm ein Bewusstsein für seine Krankheit herbeirufen.
Schwerer ist für Kyle da schon die Folter die er durch Darkseids Schergen
Desaad über sich ergehen lassen muss. Desaad katalogisiert besondere
Mitglieder der Spezien und lotet ihre Grenzen auf perverse Weise aus.
Als alles vorbei ist, läßt er GL ohne weiteres gehen.
Bewertung: Ganz Nett
Heft 23:
Green Arrow Connor Hawke wird bei einem Besuch in New York von einer
Bande fliegender Motorrad Piraten angegriffen. Mit Hilfe des herbeigeeilten
Kyle kann er die Gegner jedoch leicht besiegen. Zwischenzeitlich macht
sich allerdings ein anderes Übel breit in der Stadt. Angetrieben durch
je einen falschen schwarzen und weißen Fernsehprediger, welche die Massen
uneinen, kommt es zu immer größeren Unruhen, die beide Helden letzten
Endes zwischen einer aufgebrachten Menge und der Polizei von Manattan
stehen lässt.
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Heft 24:
Mitten in die Kämpfe zwischen Meute und Cops treten erneut die Motorradgangster
und nur der Besonnenheit von Kyle und Connor ist es zu verdanken, dass
es zu keinem Massaker kommt. Die beiden Helden finden heraus, dass der
schwarze Anheizer und sein weißer Gegenpart ein und dieselbe Person
sind - Nicholas Kotero, ein entflohenes, kaltblütiges Mastermind. Zum
Glück gelingt es GL und GA mit vereinten Kräften, das ungeheuerliche
Spiel von Kotero zu unterbinden und ihn in aller Öffentlichkeit als
Betrüger darzustellen.
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Heft 25:
Bei einer Halloweenfeier schlägt ein Gewalttäter zu und will alle Frauen
ermorden, da ihn seine eigene verlassen hat. Kyle wird gleich zu Beginn
ausgenockt, doch zum Glück ist Deadman da, um ihn erfolgreich zu vertreten
und den Mörder zu fassen. Als Ausgleich unternimmt Rayner eine Dienstreise
nach Hawaii. Hier trifft er auf Superboy und schon bald auf dessen Erzfeind
Silver Sword. Dieser bringt beide Helden in die Lavahöhlen der Göttin
Pele und wirft beide auf ihren Befehl in die Lava.
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Heft 26:
GL konnte sich und Superboy dank einer Schutzkugel aus seinem Ring vor
den Feuertod retten. Und auch als die falsche Göttin in die Stadt zieht,
um sich zur Göttin Hawaiis küren zu lassen, sind die beiden Youngster
zur Stelle um Superboys Heimat zu retten. Grund genug für Kyle einen
Urlaub mit seinen Freunden Flash und Green Arrow zu unternehmen. Man
entscheidet sich für eine Kreuzfahrt nach Alaska. Doch es kommt wie
es kommen muss. An Bord befinden sich ebenfalls Gegner der drei Helden,
Hatchet, Heatwave und Sonar, die Doktor Polaris am Nordpol mit magnetischer
Energie aufladen wollen. Schnell sind die Helden überrumpelt und in
der Gewalt der Superschurken.
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Heft 27:
Schnell hat man sich wieder befreit, doch muss man sich schon bald weiteren
Bedingungen stellen. Zum einen dringt Wasser in den Rumpf des Schiffes,
zum anderen hat es Doktor Polaris wieder zu Kräften gebracht und greift
ebenfalls in den Kampf ein. Aber letzten Endes gelingt doch der Sieg.
Allerdings nur auf dem Schlachtfeld. Denn vor Gericht werden die Schurken
durch die windige Strategie ihres Anwaltes wieder freigesprochen.
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Fazit:
Nun ist sie also geschlossen, die Lücke die in der laufenden Serie immer
wieder Fragen aufwarf. Und es machte Spaß wie selten zuvor, "alte Kamellen"
zu lesen, die eigentlich kein Geheimnis mehr sind. Grund für die Klasse
des Schubers sind zweifelsohne die zahlreichen Team-Ups mit Green Arrow,
Superboy und Flash und nicht zuletzt die privaten Erlebnisse des Ringschwingers.
Was Kyle in seinem Beziehungsleben mit Donna und Jade durchmacht, ist
für jegliche Art von Gefühlslage verantwortlich und Autor Ron Marz schildert
die inneren Belange wunderbar. Wer also Kyle Rayner auch nur ein bisschen
in sein Herz geschlossen hat, kommt an diesem Schuber auf keinen Fall
vorbei. Eindeutig der beste in der Reihe.
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