[Hefte] [bestellen]  [vorhergehendes Heft]  [nächstes Heft]  [Die Fantastischen Vier]
Heftbesprechung der Splashp@ges
Die Fantastischen Vier Die Fantastischen Vier, vol. 2 / Captain America, vol. 2 #10 - DEZ 00 erschienen am 12. Dezember 2000

DM 5,95 / S 48,- / sFr 6,-
Das erste, das letzte Feuer!
Text: Chris Claremont / Zeichnungen: Salvador Larocca / Tusche: Art Thibert / Farben: Liquid!
Amerikanischer Alptraum 3 & 4
Text: Mark Waid / Zeichnungen: Andy Kubert / Tusche: Jesse Delperdang / Farben: Chris Sotomayor

Autor der Heftbesprechung: Ronald Schmidt

Willst Du dieses Heft bestellen?Dein Warenkorb
Der Inhalt

Die FV folgen Reed nach Genosha, wo sie von Crucible und der nicht minder mächtigen Ayesha in einem Kampf verwickelt und besiegt werden. Man transferiert ihr Bewusstsein in fremde Körper, während ihre echten Körper von Crucibles Leuten übernommen werden. Leider entzündet "Johnny" seine Novaflamme und Susan und Anhang können nur knapp der Explosion entkommen. In Flashbacks wird außerdem der Origin der FV leicht variiert.

Cap bekämpft Nightmare in der Traumdimension. Als er erkennt, dass Nightmare seine Macht aus der Pervertierung des Amerikanischen Traums bezieht, findet er die Stärke, Nightmare zu besiegen und zu zwingen alle Menschen aus seinem Bann zu befreien. Als er in die reale Welt zurückkehrt, kann er gerade noch einen vom "Bösen Cap" initiierten Atomschlag verhindern.

Die Meinung

Die FV bieten nicht als eine 08-15-Klopperei in - für Laroccas Verhältnisse - durchschnittlichem Artwork. Kein Witz, keine echte Spannung, nicht mal ein paar nette Gimmicks. Der Körpertausch ist für die FV schon ein alter Hut und Reed taucht gar nicht auf. Der einzige Anreiz dieses Heftes ist die erstmals gezeigte Neuversion des Origins der Helden. Aber auch der stimmt eher ärgerlich, scheint es doch plötzlich (siehe Spidey) in Mode zu kommen, nach Lust und Laune die Kontinuität zu verändern. Vor gar nicht allzu langer Zeit hat man sich zu solchen Anlässen wenigstens noch Ergüsse wie "Heroes Reborn" aus den Fingern gesogen.

Cap hingegen stürzt in dieser Ausgabe total ab. "Us Naitmär" hat sich also vorgenommen, auch Wachträume zu übernehmen. Dafür sucht er sich natürlich den "Amerikanischen Traum" aus. Wer das Heft jetzt noch nicht entsetzt fallen gelassen hat, erfährt, wie schließlich auch die Skeptikerin Sharon durch eine gute Tat dem Amerikanischen Traum verfällt und Cap selbst aus eben diesem seine Macht bezieht und - nach einer flammenden Rede - Nightmare besiegt. Diese Story ist nicht nur lächerlich wegen der hanebüchen-patriotischen Prämisse und ärgerlich wegen der Gleichsetzung des Traums mit allen Idealen der Menschheit (Sharon "bekehrt" sich, als sie das Leben eines Angreifers verschont); sie ist auch dreist wegen der semireligiösen Besetzung des Traumthemas und schließlich in sich völlig unlogisch (denn wenn Nightmare die Menschheit durch einen Atomkrieg ausradiert, kann er aus ihr auch nicht mehr die Kraft beziehen, auf die er so scharf ist). Cap wird sich freuen zu hören, dass seine Serie in Deutschland weitergeht, denn so einen Abgang hätte nicht mal er verdient.

Das wachsame Auge



Die Bewertung
  • Fans bekommen Diskussionsstoff durch den neuen Origin.
  • Der ganze Rest.
Gähn!
[Hefte] [bestellen]  [vorhergehendes Heft]  [nächstes Heft]  [Die Fantastischen Vier]  [nach oben]